Südtirol 13.9.- 23.9.2007
Aus dem Reisetagebuch von Wolfgang und Ulli
Nachdem die Koffer am Mittwoch gegen Abend verstaut waren, konnte die Fahrt losgehen.
Erst ging es aber noch ein paar Stunden ins Bett. Pünktlich um 3.00 Uhr morgens startete der Bus in Richtung Südtirol. Auf der Strecke Würzburg-Nürnberg-München-Innsbruck-Brenner-Franzensfeste-Oberrasen lernten sich die Teilnehmer kennen. Um 17.00 Uhr fuhr der Bus vorm Hotel vor, die Stimmung war toll. Es wurden die Koffer ausgepackt und die Zimmer bezogen. Beim Abendessen stellte Wolfgang Heß das Programm für den 1. Tag vor.
Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück mit dem Bus zum Toblacher See, wo die Wanderschuhe angezogen wurden. Bei herrlichem Wetter wurde der See umwandert. Am Nachmittag wurde die Schaukäserei besichtigt. Um 18.00 Uhr lud Familie Klammer zum Begrüßungstrunk ein.
Am zweiten Tag ging es schon richtig in die Berge. Wir fuhren zum Pragser Wildsee (1.494m). Eine Gruppe ging vom See zur Grünwaldalm (1.596 m) und weiter zu den Hochalpenhütten (2.210 m) und über den Hochalpensee (2.283m) zurück. Die andere Gruppe wurde von Erwin (einem Wanderführer) betreut, sie fuhren nach Sexten zum Kreuzbergpass. Am Abend waren Plätze reserviert bei der Musikkapelle Oberrasen.
Da dem ein oder anderen die Beine wehtaten, wurde ein ruhiger Tag eingelegt, wir fuhren ins Ahrntal nach Prettau und besichtigten dort das Bergwerk. Am Nachmittag ging’s nach Sand in Taufers.
Montag wurden die Wanderschuhe wieder angezogen, es ging von Antholz-Mittertal (1.127m) zur Kumpflalm (1.682 m) und weiter zur Grentenalm (2.002 m). Von hier ging’s zurück nach Antholz-Niedertal.
Dienstag fuhren wir mit dem Bus nach Bozen ins Messner-Museum zum Schloss Sigmundskron. Nach einer kurzen Einführung konnte man auf eigene Faust das Schloss erkunden. Am Nachmittag fuhren wir zu den Montiggler Seen. Nach einem Spaziergang fing es genau dann an zu regnen, als wir wieder in den Bus stiegen, um zurück nach Rasen zu fahren.
Am nächsten Tag schien wieder die Sonne, aber da die Berge weiß waren, wurde kurzerhand das Programm umgestellt. Es ging nach Sexten-Moos und von dort mit der Bergbahn rauf zur Rotwandwiesen, die im vollen Sonnenschein lag, keine Spur von Schnee. Eine Gruppe legte die „Familienwanderung“ zurück und legte sich dann in die Sonne, die anderen gingen zum Kreuzbergpass und zurück.
Bei traumhaftem Wetter wurde am Donnerstag die Dolomiten-Rundfahrt gestartet. Es wurden 9 Pässe befahren. Ein paar Unermüdliche, die lieber laufen wollten, wagten den Aufstieg zum Mudlerhof, über die Rautalm ging der Weg zurück nach Oberrasen. Am Abend kam Alleinunterhalter Walter und spielte zum Tanz auf.
Am Freitag stand unsere Fahrradtour auf dem Plan. Bei herrlichem Wetter ging es ins Fischleintal, wo unsere Fahrräder schon bereitstanden. Wir fuhren über Sexten-Innichen-Toblach-Niederndorf-Welsberg nach Olang (37 km). Suse machte gleich deutlich, zu welchem Verein sie gehörte, der erste kleine Bach auf dem Weg nach ca. 5 Minuten Fahrt, und sie lag drin. Zum Glück gab’s nur einen nassen Popo und keine Verletzungen.
Die anderen machten einen Einkaufsbummel in Innichen und fuhren am Nachmittag zu den Erdpyramiden bei Prags.
Am letzten Tag ging es noch einmal richtig in die Berge. Der Bus brachte die Gruppe nach Oberwielenbach (1.355 m). Von hier ging es zur Gönneralm (1.980 m), wo die Gruppe mit einem tollen Fernblick belohnt wurde. Es ging weiter zum Hochnall (2.231 m), wo am Gipfelkreuz erst mal ein Gipfelschnaps getrunken wurde. So gestärkt ging es dann 1.200 Höhenmeter runter nach Oberrasen. Die andere Gruppe fuhr nach Bruneck und am Nachmittag zum Antholzer See und ins Biathlonzentrum Antholz. Man konnte sich das Training der Jugend anschauen. Zurück im Hotel gab’s selbstgebackenen Apfelstrudel und eine Tasse Kaffee, anschließend wurden die Koffer gepackt.
Nach dem Abendessen trafen sich alle zur Abschlussbesprechung. DLRG-Vorsitzender Wolfgang Heß bedankte sich bei Familie Klammer für die gute Zusammenarbeit. Für die tolle Unterstützung und Hilfe bei der Durchführung der Fahrt bedankte sich W. Heß bei dem Busfahrer Hans Buchholz (für eine sichere Fahrt durch sämtliche Serpentinen), Marion Werzner und Suse Klaucke (für die hervorragende Bewirtung im Bus) und Karl-Otto Konopka (für einen gelungenen Bingo-Abend).
Im Gegenzug bedankte sich Christel Standar im Namen aller Teilnehmer bei W. Heß sowie Hans Buchholz, unserem Berglöwen, der uns wieder mal sicher durch die Berge kurvte.
Wolfgang bedankte sich noch mal für die tolle Teilnahme an der Fahrt, dass wir singend nach einer Bergtour durchs Dorf und ins Hotel gingen, hatte er noch bei keiner Fahrt erlebt.
Es war einfach Spitze.