zur Startseite zum Inhalt zur Navigation

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Westfalen - Bezirk Märkischer Kreis - Ortsgruppe Herscheid e.V.

Südtirol-Freizeit 2004

Fotos findet Ihr im Album

Vom 14.09. –24.09.2004 verbrachten rund 50 Teilnehmer eine wunderschöne Zeit in den Bergen Südtirols. Damit es in der Nacht pünktlich losgehen konnte, wurden die Koffer bereits am Abend vorher im Bus verstaut. So konnte jeder noch ein bisschen schlafen, bevor es dann gegen 3.00 Uhr in Richtung Süden losging. Eine lange Fahrt lag vor den Herscheidern: Würzburg – Nürnberg – München – Innsbruck - Brenner – Franzenfeste und endlich um 16.00 Uhr Oberrasen. Die Stimmung war schon richtig gut als die Urlauber bei Familie Klammer eintrafen. Da es schon eine recht anstrengende Fahrt war, stand außer Zimmerbeziehen und Kofferauspacken nur noch das Abendessen auf dem Programm.  Der Organisator der Fahrt Wolfgang Hess nutzte hier die Gelegenheit das Programm für die nächsten Tage vorzustellen.

Am nächsten Tag, gleich nach dem Frühstück wurden die Wanderschuhe angezogen und es ging durchs  Antholzertal nach Bad Salomonbrunnen. Das romantische Antholzertal, eines der schönsten und unberührtesten Täler Südtirols, ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Erholungssuchende.

Per Bus ging es weiter zum Antholzer See. Dieser liegt am Ende des Tales auf 1.650m. Der grün-blaue See liegt im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Ein Rundgang um den See in einer Stunde Gehzeit lohnt sich immer und trotz Nieselregen konnten auch die Herscheider nicht widerstehen.

Am Nachmittag wurde das Biathlonzentrum Antholz besichtigt.  Hier konnten die Urlauber schon etwas WM-Luft schnuppern, denn hier wird 2007 zum vierten Male die Biathlon-WM austragen. Zur Entspannung  gab es dann in Welsberg die Möglichkeit zu einem kleinen Einkaufsbummel. Abends lud dann die Gastfamilie Klammer zum Begrüßungstrunk ein und so endete der erste Tag in einer geselligen Runde.

Der zweite Tag der Reise stand ganz unter dem Motto „Wein“.  Wanderungen durch die Wein- und Obstberge am Kalterer See. Der Kalterer See liegt eingebettet in den typischen Südtiroler Weinbergen im Süden von Kaltern an der Grenze zu Tramin. Der wärmste Alpensee hat sich zu einem beliebten Ferienziel für Genießer entwickelt. In Kaltern wächst seit jeher guter Wein, der mittlerweile internationale Beachtung findet. Auch die Herscheider ließen es sich nicht nehmen sich davon bei einer Weinprobe zu überzeugen.

Freitags war es dann dank der deutlichen Wetterbesserung endlich möglich in die Berge zu wandern. Mit dem Sessellift in Innichen ging es auf 1500m rauf auf die Haunoldhütte. Nach kurzer Rast, teilte man sich in zwei Gruppen und machte sich auf  den Abstieg. Je nach „Fitnessgrad“ nahm man den direkten Weg zurück ins Tal oder weiter zur  Dreischusterhütte und dann zurück nach Innichen.

Aber nicht nur zu Fuß wurde das Antholzer Tal erkundet, denn am nächsten Tag warteten Drahtesel auf die Herscheider. Rund 50 km, von Innichen bis nach Lienz (Östereich) raddelten die Sauerländer. Wer nicht mitradeln wollte, konnte mit dem Bus schon einmal nach Lienz vorfahren und verbrachte dort einen herrlich Tag mit Shopping und Besichtigungen.

Für das große Almhüttenfest im Gsieser Tal wurden dann am Sonntag wieder die Wanderschuhe angezogen. Im Laufe des Tages wurden 7 Almhütten angelaufen und an jeder Hütte warteten Live-Musik und die unterschiedlichsten Spezialitäten auf die Wanderer.

Eine große Rundfahrt durch die Dolomiten gab es dann am Montag. Ein paar unermüdliche wagten zu Fuß den Aufstieg zum Mudlerhof. Alle anderen ließen sich per Bus die Landschaft zeigen.  Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich alle wieder auf der Rautalm. Hier luden zwei charmante Sennerinnen zu selbstgebackenen Apfelstrudeln und Obstsäften ein, ein muß für jeden Urlauber.

Ein Alleinunterhalter sorgte abends dafür, das die Herscheider einen unvergesslichen Abend verbrachten. Bis spät in die Nacht wurde gelacht und getanzt. Als besonderer Programmpunkt zählt sicherlich die Bergtour mit Hüttenübernachtung und Gipfelkreuzbesteigung am Seekofel (2.810m). Diejenigen die an der  Hüttentour nicht teilnahmen, wanderten am Prager Wildsee und besichtigten eine Latschenöl-Brennerei.

Der letzte Tag führte die Herscheider zum Wahrzeichen Südtirols: zu den berühmten und magischen „Toblacher Drei Zinnen" . Diese drei bizarren und gleichermaßen faszinierenden Berggebilde suchen ihresgleichen vergeblich in der gesamten Bergwelt der Dolomiten. Die höchste Zinne misst stolze 2999m und lockt jährlich unzählige Bergsteiger und Touristen an. Am Paternsattel entzündeten die Sauerländer noch eine Kerze an der Gedenktafel von Hans Gerd Groll. Diesem Herscheider ist es zu verdanken, dass diese regelmäßigen Fahrten nach Südtirol überhaupt entstanden sind. Viele Jahre hat er zusammen mit Wolfgang Hess die Programme dieser Fahrten zusammengestellt und die Fahrten geleitet.

Dann wurde es auch schon Zeit zum Abschied nehmen. Nach einem letzten gemütlichen Abend hieß es Koffer packen und zurück nach Herscheid. Wolfgang Heß und seine Helfer Günter Kohlhage, Reinhard Standar, Doris Gehrmann und Marion Werzner haben wieder dafür gesorgt, dass es für alle Teilnehmer abwechselungsreiche, eindrucksvolle und erholsame Tage in den Bergen Südtirols waren. Sicher nicht die letzten?!